Bei einem Hauskauf in Schweden muss man sich auch die Frage nach den Steuern stellen. Der Taxeringsvärd wurde vom Finanzamt (Skatteverket) festgeleget und ist in seiner Höhe abhängig von mehrere Faktoren. Da diese Steuern jährlich entrichtet werden müssen, sollte diese Kosten beim Hauskauf auch berücksichtigt werden.
Viele Interessierte, die auf einer Suche nach einem schönen Haus in Schweden sind, haben zumeist nur den Preis für das Schwedenhaus vor Augen. Hat man erst einmal ein passenden Haus gefunden, sollten beim Kauf auch die Nebenkosten berücksichtigt werden. Da kommen bei Anschlüssen ins öffentliche Netz die Wasser- und Abwasserkosten sowie die Stromkosten hinzu. Diese sind je nach Kommune vollkommen unterschiedlich und es gibt nicht wenige Hausbesitzer, die vor allem für die Grundkosten zur Bereitstellung staunen. Aber die Nebenkosten sind noch weitaus weitreichender, denn auch Steuern müssen eingeplant werden.
Taxeringsvärd: Steuern für das Haus in Schweden
Der Taxierungswert (taxeringsvärd) für ein Haus wird vom Finanzamt (Skatteverket) festgelegt und richtet sich nach dem Wert des Hauses und des Grundstücks. 0,75% davon müssen als Grundsteuer an das Skatteverket entrichtet werden. Der maximale Wert beträgt jedoch 7.687 SEK. In jedem Jahr wird dem Hausbesitz dann ein Formular zugesandt, in dem man ausfüllen kann, ob sich der Wert durch einen Anbau, durch eine Garage oder weitere Bautätigkeiten erhöht hat. Ist dies der Fall, erhöht sich der Taxierungswert (taxeringsvärd) und damit einher geht eine Anhebung der Steuern. Viele Schweden unterlassen dies in der Regel, um Steuern zu sparen, allerdings ist davon abzuraten, denn im Schadensfall wird eben nur dieser Taxeringsvärd berücksichtigt.
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